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Ole Werner über Klopp-Austausch: «Riesenchance» für RB-Coach

Er soll RB wieder ins internationale Geschäft führen. / Foto: Robert Michael/dpa
Er soll RB wieder ins internationale Geschäft führen. / Foto: Robert Michael/dpa

Er ist gut gelaunt und voller Tatendrang. Zu tun wird Ole Werner auch einiges haben als neuer Coach bei RB Leipzig. Ein Umbruch soll her. Wie der Kader aussehen wird, ist aber noch offen.

RB Leipzigs neuer Cheftrainer Ole Werner hält den Austausch mit Red Bulls globalem Fußballchef Jürgen Klopp für «eine Riesenchance». Er habe mit Klopp sehr viel gesprochen, berichtete der frühere Werder-Coach bei seiner Vorstellung auf dem Trainingsgelände des sächsischen Bundesligisten. «Wir sind sehr schnell einer Meinung gewesen, wie wir hier Fußball spielen wollen», berichtete ein spürbar gut gelaunter Werner und kündigte schon mal einen aktiven und aggressiven Stil «mit offenem Visier» an.

«Nach oben nicht begrenzen»

Nach der enttäuschenden vergangenen Saison mit der vorzeitigen Trennung von Trainer Marco Rose und dem erstmaligen Verpassen des internationalen Geschäfts seit dem Aufstieg von RB 2016 stehen Club, Coach und auch Klopp als oberster Fußballaufseher des Red-Bull-Konzerns unter Druck. Er habe einen klaren Auftrag, betonte der 37 Jahre alte Werner: «Wieder fürs internationale Geschäft qualifizieren und nach oben nichts begrenzen.»

Offen ist dabei allerdings, wie der Kader aussehen wird, mit dem Werner arbeiten wird. Timo Werner, einst gefeierter Goalgetter und in Leipzig zum Nationalspieler geworden, soll nach seiner Leih-Rückkehr von Tottenham Hotspur keine Zukunft mehr in Leipzig haben. «Jeder weiß genau, woran er ist», sagte RB Leipzigs Geschäftsführer Marcel Schäfer generell mit Blick auf die Spieler und die Planungen des Vereins.

Was passiert mit Sesko, Simons und weiteren Profis?

Dass Benjamin Sesko, an dem der FC Arsenal Interesse haben soll, und Xavi Simons, den RB angeblich bei einer Ablösesumme von 70 Millionen verkaufen würde, beim Trainingsauftakt am kommenden Montag erstmal dabei sein werden, freue sie, betonte Schäfer. Allerdings muss RB auch Geld erlösen, wenn neue Spieler geholt werden soll. Mehrfach wies auch Schäfer darauf hin, dass sportlich wie auch wirtschaftlich gut gearbeitet werden solle.

Er versicherte auch, dass Leipzig mit einer sehr guten Mannschaft in die Spielzeit starten werden. RB-Routinier Yussuf Poulsen könnte dann nicht mehr dabei sein, Schäfer bestätigte Verhandlungen mit dem Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV. Doch würde er nicht der Einzige sein, der den Club verlässt.

Auch über anderen langjährigen Leistungsträgern und Erfolgsgaranten, die gut dotierte Verträge haben sollen, steht ein Fragezeichen. «Selbstverständlich wollen wir den Kader nicht so belassen, wie er ist», sagte Schäfer. Die Idealvorstellung seien 25 bis 26 Spieler. Derzeit sind es klar über 30.

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