Die Bundesliga-Handballer der TSV Hannover-Burgdorf stecken weiter in der Ergebniskrise. Das 22:24 (8:8) gegen den aktuellen Champions-League-Sieger SC Magdeburg war für das Team von TSV-Trainer Christian Prokop die siebte Niederlage im zehnten Saisonspiel. Beste Werfer waren August Pedersen mit acht Treffern für die stark kämpfenden Hannoveraner sowie Felix Claar, Daniel Pettersson und Magnus Suagstrup mit je vier Toren für Magdeburg.
Hannovers Schlussmann Simon Gade war sofort im Spiel. Der Däne wehrte zwei freie Würfe des Magdeburger Kreisläufers Magnus Saugstrup ab und war auch bei den beiden ersten Siebenmetern von Omar Ingi Magnusson nicht zu überwinden. Philipp Weber scheiterte bei seinem Siebenmeter ebenfalls an Gade.
Hannover lässt zu viele Chancen aus
Die Gastgeber schafften es aber nicht, aus der starken Leistung ihres Torhüters Kapital zu ziehen. In der Offensive wurden die sich bietenden Chancen nicht genutzt. Zur Mitte der ersten Halbzeit lag die TSV nur mit 4:3 in Führung. «Was wir vorne verwerfen, dafür ist das Ergebnis super», sagte SCM-Coach Bennet. Wiegert während einer Auszeit.
In der zweiten Hälfte wurde Magdeburg dann stärker. Vom 13:11 (40.) zog der SCM auf 20:15 (48.) davon. Die Vorentscheidung war dies aber nicht. Mit einem 5:0-Lauf glich Hannover wieder aus (20:20/54.). In der spannenden Endphase blieb Magdeburg stabil und gewann nach zuvor drei Auswärtsniederlagen in Serie wieder ein Spiel bei der TSV.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten