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«Won’t Forget These Days»: Bundeswehr verabschiedet Weil

Ministerpräsident Weil und Bundesverteidigungsminister Pistorius haben in Hannover lange zusammengearbeitet. (Archivbild) / Foto: Michael Matthey/dpa
Ministerpräsident Weil und Bundesverteidigungsminister Pistorius haben in Hannover lange zusammengearbeitet. (Archivbild) / Foto: Michael Matthey/dpa

Nach zwölf Jahren im Amt: Stephan Weil verabschiedet sich mit Fury in the Slaughterhouse, Moorsoldaten und Bürgerlied. Auch ein prominenter Weggefährte kommt.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich nach zwölf Jahren im Amt feierlich verabschiedet. Nach einem Empfang im Neuen Rathaus spielte das Heeresmusikkorps Hannover am Abend in einer Serenade neben der Nationalhymne und dem Niedersachsenlied drei Musikstücke, die sich Weil ausgesucht hatte.

Der SPD-Politiker entschied sich für das für die Arbeiterbewegung wichtige «Bürgerlied» (1845) von Adalbert Harnisch, das Stück «Die Moorsoldaten», das im Emsland entstand und als Widerstandslied gegen den Nationalsozialismus bekannt wurde, sowie «Won't Forget These Days» der aus Hannover stammenden Band Fury in the Slaughterhouse.

«Zu dieser Hymne habe ich schon hingebungsvoll gefeiert», sagte der 66-Jährige mit Blick auf seine Vergangenheit und ergänzte: «Aber heute Abend bringt nichts meine Gefühle besser auf den Punkt als dieser Titel.»

Anfang April hatte Weil angekündigt, mit Ablauf des 19. Mai als Regierungschef zurückzutreten. Als Begründung führte der 66-Jährige insbesondere sein Alter an. Mit den Worten «Won't Forget These Days» schloss Weil auch seine Ansprache.

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