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Bundeswehr-Airbus wird zum Serengeti-Park gefahren

Fabrizio Sepe, Geschäftsführer des Serengeti-Parks, betrachtet die Tragflächen des Airbus A310. Der Park will den Flieger zu einem Restaurant umrüsten. (Archivfoto) / Foto: Ole Spata/dpa
Fabrizio Sepe, Geschäftsführer des Serengeti-Parks, betrachtet die Tragflächen des Airbus A310. Der Park will den Flieger zu einem Restaurant umrüsten. (Archivfoto) / Foto: Ole Spata/dpa

Nach vier Jahren Wartezeit ist die ungewöhnliche Reise eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park gestartet. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Ein ausrangierter Bundeswehr-Airbus hat mit Hilfe eines Schwerlasttransporters seine letzte Reise vom Flughafen Hannover zum Serengeti-Park in Hodenhagen angetreten. Innerhalb von drei Nächten wird der Flieger zum Safaripark in der Südheide gebracht. Die Umweltauflagen sehen vor, dass dafür an Hunderten Bäumen Äste hochgebunden werden. 

Der A310 mit dem Namen «Kurt Schumacher» soll nach der fast 50 Kilometer langen Strecke am Donnerstag im Freizeitpark mit zwei Kränen vom Transportgestell gehoben werden. Um die Überführung des großen Flugzeugs durch ein Naturschutzgebiet gab es jahrelang Streit. Wegen eines neuen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes erlaubte die Region Hannover das Vorhaben dann schließlich. 

Die Transportstrecke führt auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern durch das Landschaftsschutzgebiet. Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter soll Schäden an Bäumen verhindern. Die abmontierten Tragflächen und das Höhenleitwerk wurden bereits in den Park gebracht. 

Im Spätsommer 2026 soll ein Restaurant mit etwa 200 Sitzplätzen entstehen - 150 davon im Flieger, die restlichen Außenplätze auf den Flügeln. In dem Safaripark leben auf 220 Hektar etwa 2.000 wilde und exotische Tiere.

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