Bei einem Unfall auf der A1 in der Nähe von Oyten (Landkreis Verden) wurden in der Nacht zum Mittwoch vier Menschen leicht verletzt. Auf der Strecke von Bremen nach Hamburg kam es daraufhin zu Behinderungen und Staus, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge verlor ein 55-Jähriger zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten die Kontrolle über sein Auto, stieß mit einer Leitschutzplanke zusammen und kam quer auf der Straße zum Stehen.
Eine 32 Jahre alte Wohnmobilfahrerin konnte daraufhin nicht mehr reagieren und kollidierte mit dem unbeleuchteten Fahrzeug. Dabei öffnete sich der Kofferraum des Wohnmobils, diverse Ladungs- und Fahrzeugteile landeten auf der Straße. Zwei Lastwagen wurden durch Trümmerteile und den schleudernden Camper beschädigt, hieß es. Dessen Fahrer blieben unverletzt, die 32-Jährige und ihre zwei Mitfahrer sowie der 55-Jährige wurden leicht verletzt.
Den Angaben zufolge war die A1 bis 3:30 Uhr voll gesperrt. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen, es bildete sich laut der Polizei ein zehn Kilometer langer Stau. An der Unfallstelle östlich von Bremen war die A1 in Richtung Hamburg in der Nacht nur auf einer Spur befahrbar. Nach Angaben der Autobahnpolizei bildete sich dort nach dem Unfall zunächst keine Rettungsgasse, was die Anfahrt der Einsatzkräfte erschwerte. Die Polizei schätzt den Schaden auf knapp 75.000 Euro.
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