Unmittelbar nach dem Derbysieg des Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga kam es vor der Trainerbank von Werder Bremen zu Rangeleien. Mit etwas Abstand hat HSV-Profi Nicolai Remberg diese Rudelbildung und das Signal an die Verlierer nun bedauert. «Das sah fies aus für die Bremen-Spieler. Ich kann den Frust verstehen», sagte der 25-Jährige bei einer Veranstaltung der HSV-Stiftung.
Remberg und der verletzte HSV-Profi Alexander Rössing-Lelesiit hatten nach dem Hamburger 3:2-Sieg sehr provokant vor der Werder-Bank gejubelt und das Handgemenge zwischen mehreren Spielern und Betreuern dadurch ausgelöst. Remberg sah dafür sogar nach dem Schlusspfiff die Gelbe Karte und ist nun im nächsten Bundesliga-Spiel bei 1899 Hoffenheim gesperrt.
«Solche Emotionen gehören irgendwo dazu, weil in so einem Derby viel auf dem Spiel steht», sagte Remberg. «Das hier zu gewinnen, gibt dir so viele Emotionen. Ich war einfach erleichtert. Deshalb kam es so. Aber es war jetzt nichts Schlimmes. Es war nicht so, dass sich die Leute richtig angepackt haben.»
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