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Lüneburg gewinnt Volleyball-Spitzenspiel in Berlin

Die Lüneburger waren über weite Strecken überlegen. / Foto: Andreas Gora/dpa
Die Lüneburger waren über weite Strecken überlegen. / Foto: Andreas Gora/dpa

Es ist die neue Rivalität im deutschen Volleyball: Berlin gegen Lüneburg. Der Herausforderer stellt im direkten Duell seine Topform unter Beweis.

Die SVG Lüneburg hat im Bundesliga-Spitzenspiel bei Rekordmeister BR Volleys ein Ausrufezeichen gesetzt. In der Berliner Max-Schmeling-Halle gewannen die Niedersachsen beim Rivalen glatt mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:22). Das Team von Trainer Stefan Hübner hat alle sieben Saisonspiele gewonnen und verfügt als Tabellenführer nun schon über einen deutlichen Vorsprung auf die Berliner. Für die Lüneburger war es der erste Liga-Sieg bei den Volleys.

Die Hausherren erwischten vor 5.280 Fans den besseren Start. Zwei Blocks von Zuspieler Fedor Ivanov brachten die 5:2-Führung. Doch die Niedersachsen kämpften sich zurück. Den Ausgleich vom starken Diagonalangreifer Christopher Byam zum 13:13 baute Santeri Välimaa aus. Die Berliner machten zu viele Fehler, die SVG hatte einen Lauf und holte sich Satz eins. 

Lüneburg bleibt bei Rückständen cool

Im zweiten Durchgang sorgte Berlins Nolan Flexen mit einem Ass für das 8:6, doch die Volleys ließen einige Chancen wegen Ungenauigkeiten aus. Zu selten konnte zudem Jake Hanes seine Schlagkraft ausnutzen. Die «Lüne-Hünen» kamen wieder zurück und setzten sich dann etwas ab. Ein Aufschlag von Byam brachte ihnen das 17:13. Der Rekordmeister agierte zunehmend unglücklich.

Zwei Blöcke brachten der SVG im dritten Satz eine frühe Führung, doch die Volleys konnten mehr Druck erzeugen und gingen 10:7 in Führung. Aber immer wieder gingen Bälle in den Lüneburger Block. Bis in die entscheidende Phase war der Satz ausgeglichen. Wieder blieben die Gäste cool und setzten sich durch.

In der vergangenen Saison behielten die Volleys im Playoff-Finale und im DVV-Pokal die Oberhand gegen den Rivalen, scheiterten aber in der prestigeträchtigen Champions League an den Niedersachsen. Im Ligacup vor dieser Spielzeit hatten sich beide Teams ein spannendes Match geliefert - damals mit dem besseren Ende für die Berliner.

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