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Schock nach Pokal-Aus: Braunschweig-Profi erneut verletzt

Braunschweiger Spieler trösten ihren Teamkollegen Lukas Frenkert nach seinem verschossenen Elfmeter gegen den VfB Stuttgart.  / Foto: Swen Pförtner/dpa
Braunschweiger Spieler trösten ihren Teamkollegen Lukas Frenkert nach seinem verschossenen Elfmeter gegen den VfB Stuttgart. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Acht Tore, 20 Elfmeter: Das Pokalspiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem VfB Stuttgart ist ein Krimi. Auch beim Verlierer findet man große Worte dafür.

Einen Tag nach dem Pokal-Aus gegen den VfB Stuttgart hat Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig einen weiteren Rückschlag erlebt. Der erst in diesem Sommer von RB Leipzig ausgeliehene Abwehrspieler Frederik Jäkel erlitt bereits die dritte schwere Knieverletzung in weniger als zwei Jahren und wird der Eintracht nun für mehrere Monate fehlen.

Erneut ist das Kreuzband betroffen. Der 24-Jährige werde sich «nach intensiver medizinischer Beratung einer Operation unterziehen», teilten die Braunschweiger mit.

«Es ist eine extrem bittere Nachricht für uns und insbesondere für Frederik selbst», sagte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel. «Er hat bisher einen richtig guten Eindruck bei uns hinterlassen und war auf bestem Wege, sich mit vollständiger Fitness einen Platz in der Startelf zu erarbeiten.»

Jäkel muss nächste Hiobsbotschaft verkraften

Jäkel erlitt bereits im Februar 2024 als Leihspieler der SV Elversberg einen Kreuzbandriss. Wegen Folgeproblemen am Knie fiel er auch in der vergangenen Saison für mehrere Monate aus. In Erwartung einer folgenschweren Diagnose hatten sich die Braunschweiger Spieler bereits am Dienstagabend vor dem Pokalspiel gegen Titelverteidiger Stuttgart (7:8 im Elfmeterschießen) für ein Foto mit dem Trikot Jäkels zusammengestellt. 

Der Ausfall des Abwehrspielers verändert auch die Pläne des Clubs in den letzten Tagen der Transferfrist. Neben einer ohnehin gesuchten Verstärkung für das defensive Mittelfeld soll nun auch noch ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet werden. «Die Personaldecke wird jetzt dünner», sagte Trainer Heiner Backhaus.

Trotz des Ausscheidens gegen Stuttgart war der 43-Jährige am Dienstagabend stolz auf sein Team. «Wenn du die Ehrenrunde siehst: Ich habe schon nach Siegen weniger Emotionen verspürt als heute nach der Niederlage. Wir haben heute trotzdem gewonnen», sagte Backhaus.

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