84 Rekruten und Rekrutinnen der Bundeswehr sind in Wilhelmshaven bei einem Gelöbnis vereidigt worden. Dies habe seit Jahrzehnten nicht mehr in der Stadt stattgefunden, teilte die Bundeswehr mit. Unter den Augen vieler Gäste, Angehörigen und Vertretern aus Politik schworen die Soldaten, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen. Das Marinemusikkorps begleitete die Veranstaltung am Donnerstagmittag.
Seit dem 1. Oktober können Rekruten und Rekrutinnen in Wilhelmshaven wieder eine Grundausbildung absolvieren. Bislang fand die freiwillige Grundausbildung bei der Marine an den Marineschulen Bremerhaven, Parow (Mecklenburg-Vorpommern) und Plön (Schleswig-Holstein) statt. Wilhelmshaven kommt nun als neuer Standort dazu.
Zwischen Kleiderordnung und Schießtraining
Die Soldaten in Wilhelmshaven kommen dabei aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands, unter anderem aus Nordrhein-Westfalen und dem Nordwesten Niedersachsens. In den vergangenen Wochen lernten sie die Grundlagen für ihre militärische Ausbildung. So ging es in den Unterrichtseinheiten unter anderem um die Kleiderordnung, Rechte und Pflichten von Soldaten, Erste Hilfe sowie das Schießtraining.
Nach der freiwilligen Grundausbildung sollen viele Rekruten am Stützpunkt in Wilhelmshaven bleiben - etwa als Sicherungssoldaten, die für die Sicherheit der militärischen Anlagen sorgen oder sie werden auf die Flotten verteilt.
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