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Kinder buddeln gefährlich tiefe Löcher am Borkumer Strand

Zwei Kinder haben gefährlich tiefe Löcher am Strand auf der Insel Borkum gebuddelt. (Symbolbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Zwei Kinder haben gefährlich tiefe Löcher am Strand auf der Insel Borkum gebuddelt. (Symbolbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Zwei Urlaubskinder buddeln am Borkumer Strand zwei Löcher, die sehr viel tiefer sind als sie groß. Beobachter der Szene alarmieren die Polizei - die verhindert Schlimmeres.

Zwei Kinder haben am Strand der ostfriesischen Insel Borkum zwei gefährlich tiefe Sandlöcher gebuddelt. Ein Polizeisprecher sagte, sie seien bis zu 2,5 Meter tief gewesen. Die Kinder und ihre Eltern seien sich offensichtlich nicht über die Gefahren im Klaren gewesen. «Es reicht schon, wenn ein Kind am Rand eines Loches steht und die Sandmassen wie eine Lawine ins Rutschen kommen», sagte der Sprecher. «Der Sand ist nicht so tragfähig, wie man vielleicht denkt.»

Zeugen hatten die Polizei benachrichtigt. Die Beamten hätten mit den Kindern ein «erzieherisches Gespräch» geführt. Anschließend seien die Löcher geschlossen worden. «Es ist alles gut gegangen», sagte der Sprecher. Zunächst hatte der NDR berichtet. 

Erst vor gut einem Jahr war ein Zehnjähriger auf Wangerooge in einem Sandloch verschüttet worden. Mit seinem Bruder hatte er zwei etwa 1,50 Meter tiefe Löcher gegraben und versucht, diese mit einem Tunnel zu verbinden. Der Bau stürzte aber ein und begrub das Kind vollständig mit Sand. Es musste reanimiert werden. Im August 2024 wurden zwei Jungen aus Deutschland an einem Nordseestrand in Dänemark von Sandmassen begraben, sie kamen dabei ums Leben.

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