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Minister Philippi warnt vor sorglosem Pilze-Sammeln

Es ist die Zeit, in der Pilzsammler wieder ausströmen. Aber nicht alle Pilze darf man essen.  / Foto: Michael Bahlo/dpa
Es ist die Zeit, in der Pilzsammler wieder ausströmen. Aber nicht alle Pilze darf man essen. / Foto: Michael Bahlo/dpa

Der Spätsommer ist die Zeit, in der Pilzsammler wieder ausströmen. Die Beute kann lecker sein, aber auch gefährlich, warnt das Gesundheitsministerium.

Pilzsammler aufgepasst: Gesundheitsminister Andreas Philippi warnt anlässlich der beginnenden Saison vor einem sorglosen Umgang mit heimischen Wildpilzen. Insbesondere der Grüne Knollenblätterpilz sei gefährlich, da er anderen essbaren Arten ähnlich und dabei hochgiftig ist. So sei er für etwa 90 Prozent aller durch Pilze hervorgerufenen tödlichen Vergiftungen verantwortlich. Erste Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen zeigten sich meist mehrere Stunden nach dem Verzehr. Nach etwa ein bis zwei Tagen könne es zu Leber- oder Nierenschädigungen kommen. 

«Bitte seien Sie beim Spaziergang durch den Wald vorsichtig und informieren sich vorab über die hier vorkommenden Pilzarten», sagte Philippi. Sollten Betroffene den Verdacht haben, unter einer Pilzvergiftung zu leiden, sei es wichtig, umgehend ein Krankenhaus aufzusuchen, denn nach nur wenigen Stunden könne sich das Gift im Körper ausgebreitet haben. Um die Ursache einer möglichen Vergiftung festzustellen, empfiehlt das Ministerium, Reste der Pilze oder des Erbrochenen mitzubringen. 

Bei Vergiftungen oder Verdacht auf Vergiftungen steht auch das Giftinformationszentrum-Nord rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0551 19240 zur Verfügung.

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