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Hafenarbeiter sollen mehr Geld bekommen - keine Warnstreiks

Ein Hubwagen fährt zwischen Containern im Hamburger Hafen umher. (Archivbild)   / Foto: Marcus Brandt/dpa
Ein Hubwagen fährt zwischen Containern im Hamburger Hafen umher. (Archivbild) / Foto: Marcus Brandt/dpa

Im vergangenen Jahr gab es in deutschen Seehäfen mehrfach Warnstreiks. Die Arbeitsniederlegungen bleiben dieses Jahr wohl aus.

Beschäftigte deutscher Seehafenbetriebe sollen 3,1 Prozent mehr Lohn in der Stunde verdienen. Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) einigten sich bereits in der ersten Verhandlungsrunde in Hamburg auf ein vorläufiges Ergebnis, wie beide Seiten bestätigten. Die Gewerkschaft hatte rund 8,4 Prozent mehr Lohn gefordert. 

Der Tarifvertrag soll laut ZDS zwölf Monate laufen. Vereinbart ist weiter, dass die Arbeitgeber den Hafenarbeitern höhere Zulagen zahlen. Auch eine Einmalzahlung von 1.200 oder 1.800 Euro, je nach Betrieb, soll fließen. Das Ergebnis betrifft rund 11.000 Beschäftigte. Die Einigung muss Verdi zufolge noch in einem Vertrag niedergeschrieben werden. 

«Das Tarifergebnis trägt den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen Rechnung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen in einem anspruchsvollen Umfeld», sagte ZDS-Verhandlungsführer Torben Seebold laut Mitteilung. 

Mehrere Warnstreiks im Vorjahr

Die vorigen Tarifverhandlungen dauerten mehrere Monate. Sie begannen im Mai 2024. Erst Ende September erzielten die Tarifparteien nach einer Nachverhandlung eine Einigung. Während der Verhandlungen kam es zu mehreren Warnstreiks - unter anderem in Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Bremen, Emden und Brake.

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