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Entwarnung nach Gasaustritt an Deich in Ostfriesland

Blick auf den Windpark Rysumer Nacken. / Foto: Lars Penning/dpa
Blick auf den Windpark Rysumer Nacken. / Foto: Lars Penning/dpa

Am Deich in der Gemeinde Krummhörn werden Erkundungsbohrungen durchgeführt, als plötzlich Gas austritt. Elf Menschen werden verletzt. Eine kaputte Gasleitung soll nicht die Ursache sein.

Nach dem plötzlich ausgetretenen Gas in dem ostfriesischen Dorf Krummhörn-Rysum in Niedersachsen haben die Kommune und die Feuerwehr Entwarnung gegeben. Das teilten Sprecher am Freitagabend mit. Spezialisten aus Hamburg hätten das Gas untersucht und festgestellt, dass davon keine Gefahr mehr ausgehe. Es trete auch kein Gas mehr aus. Der gesperrte Bereich wurde wieder freigegeben.

Die Untersuchungsergebnisse deuteten darauf hin, dass es sich möglicherweise um geologische Fäulnisprozesse handelte, hieß es von der Feuerwehr. Bei Messungen am Donnerstagabend stieß die Feuerwehr demnach auf Phosphor-Wasserstoff als einen Bestandteil. Da dies auf Munition oder Bomben hinweisen könnte, wurde vorsorglich der Kampfmittelräumdienst verständigt. Eine mögliche Verbindung zu Kampfmitteln habe sich bei den Untersuchungen jedoch nicht bestätigt.

Durch das plötzlich austretende Gas sind bei Bohrarbeiten elf Menschen verletzt worden, darunter sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr. Zu dem Gasaustritt kam es am Donnerstagnachmittag bei Arbeiten einer Baufirma, wie ein Sprecher der Gemeinde mitteilte. Die Verletzten, die über die Luft Kontakt mit dem Gasgemisch hatten, wurden im Laufe des Einsatzes zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Sie konnten alle noch am selben Abend das Krankenhaus wieder verlassen.

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