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Tierärztliche Hochschule warnt: Tiere nicht im Auto lassen

Ab 28 Grad Celsius bekommen Hunde Probleme sich selbst abzukühlen. (Symbolbild) / Foto: Stephan Jansen/dpa
Ab 28 Grad Celsius bekommen Hunde Probleme sich selbst abzukühlen. (Symbolbild) / Foto: Stephan Jansen/dpa

Unter anderem Hunde haben kaum Schweißdrüsen und können schnell überhitzen. Die Folgen können gravierend sein.

Ebenso wie Kinder sollten auch Tiere bei Hitze nicht in geschlossenen Autos zurückgelassen werden. Davor warnt die Tierärztliche Hochschule (TiHo) in Hannover. «Denn bereits nach wenigen Minuten kann das Auto zur lebensgefährlichen Hitzefalle werden», heißt es in einer Mitteilung.

So könne sich ein Auto bei 20 Grad Celsius Außentemperatur innerhalb einer Stunde auf 46 Grad aufheizen. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad bereits innerhalb einer halben Stunde. Aber bereits ab 28 Grad hätten etwa Hunde Probleme, sich durch Hecheln abzukühlen. Anders als Menschen besitzen Hunde zudem kaum Schweißdrüsen, wie Sabine Kästner aus der Klinik für Kleintiere an der TiHo erklärt. 

Hunde mit kurzen Nasen sind besonders gefährdet

Das Risiko für einen Hitzschlag sei daher sehr hoch. Und: Sollte es bei Hunden zu einem Hitzschlag kommen, liege die Sterblichkeit bei 50 bis 60 Prozent. Ab einer Körpertemperatur von 43 Grad Celsius enden Hitzschläge meist tödlich. Vor allem Hunde mit kurzen Nasen wie Möpse und Bulldoggen, ältere Tiere sowie jene mit Vorerkrankungen oder dichtem Fell seien gefährdet.

Wenn ein Verdacht auf ein überhitztes Tier vorliege, sollte es möglichst schnell an einen kühlen Ort und zu einem Tierarzt gebracht werden - auch wenn sich das Tier scheinbar erholt habe, heißt es von der TiHo weiter. Denn: Ein Hitzschlag könne auch langfristige Folgen haben. Die Symptome reichen von starkem Hecheln und Müdigkeit bis hin zu blutigem Erbrechen und Durchfall.

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