Bei Werder Bremen stehen nach dem Saisonende wichtige Personalgespräche an. Während bei Torjäger Marvin Ducksch alles auf einen Abschied hindeutet, will sich Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz bei den Vertragsverhandlungen mit Chefcoach Ole Werner nicht drängen lassen.
«Wir haben ja schon frühzeitig hinterlegt, dass wir die Gespräche dahingehend gerne aufnehmen würden. Das haben wir aber aufgrund der sportlichen Situation erst mal geschoben», sagte der 44-Jährige nach dem 4:1-Erfolg am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Heidenheim.
Das Arbeitspapier des Trainers ist bis 30. Juni 2026 gültig. «Dass wir einen guten Trainer haben, das hat diese Saison wieder gezeigt», sagte Fritz. «Ole hat in den letzten Jahren wirklich einen herausragenden Job gemacht, das ist auch klar. Aber wir besprechen das intern und dann werden wir informieren.» Wie die Verhandlungen ausgehen werden, «das werden die Gespräche zeigen. Das kann ich jetzt so noch nicht sagen», schob Fritz hinterher.
Ducksch-Weggang wahrscheinlich
Ducksch räumte dagegen bei Sky offen ein: «Es könnte mein letztes Spiel gewesen sein.» Das deutete auch sein Trainer an: «Er hat bei uns nächste Saison Vertrag. Es ist so, dass er ein Schlüsselspieler ist und für so einen Spieler gibt es immer die Möglichkeiten, sich zu verändern», sagte Werner über die Situation des Angreifers. «In der Vergangenheit ist er bei uns geblieben. Ich kann und will da nicht vorgreifen. Aber Fakt ist, dass sich im Sommer Dinge verändern können. Sollte er gehen, wäre es die Aufgabe, ihn gleichwertig zu ersetzen.»
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