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Trainingsstreit in Wolfsburg: «Kommt im Fußball vor»

Der Trainer als Streitschlichter: Ralph Hasenhüttl vom VfL Wolfsburg.   / Foto: Swen Pförtner/dpa
Der Trainer als Streitschlichter: Ralph Hasenhüttl vom VfL Wolfsburg. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Die Sieglos-Serie des VfL Wolfsburg scheint Spuren bei den Spielern zu hinterlassen. Mohamed Amouri und Joakim Maehle haben im Training einen handfesten Streit. Der Trainer nimmt es gelassen.

Der Trainingsstreit beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg zwischen Stürmer Mohammed Amoura und Verteidiger Joakim Maehle ist für Cheftrainer Ralph Hasenhüttl erledigt. «Die Sache ist bereinigt», sagte der Österreicher vor dem Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund. Grundsätzlich sei das nichts Positives. «Wenn jemand über die Grenzen hinausschießt, muss das Konsequenzen haben.»

Am Dienstag waren der Algerier Amoura (24) und der Däne Maehle (27) aneinandergeraten. «Das kommt im Fußball ab und an einmal vor», meinte Hasenhüttl. Da müsse man dann halt mit Konsequenzen rechnen. «Spieler tun das, leben damit, entschuldigen sich danach, akzeptieren die Strafe - und weiter geht's.» 

Anders als Maehle war Amoura am Mittwoch nicht im Training dabei. «Heute war er wieder auf dem Platz, weil die Sache bereinigt ist. Und dann kann man auch wieder zur normalen Tagesordnung übergehen», berichtete der Trainer. Welche Strafe der mit bislang zehn Toren treffsicherste Wolfsburger Spieler erhalten hat, verriet der 57-Jährige nicht. 

Die Teilnahme am Donnerstag-Training lasse keine Rückschlüsse fürs Wochenende zu. Die Kadernominierung sei am Freitag, sagte er. «Da werden wir dann schauen, ob er im Kader mit dabei ist und ob er dann am Wochenende mitspielt.»

Negativserie: Sieben Spiele ohne Sieg

Auch ohne den Streit ist Hasenhüttl überzeugt, dass seine Mannschaft lebt. «Dazu müssen wir aber nicht aufeinander losgehen. Das ist nicht notwendig.» Auf dem Platz zeigte sich sein Team allerdings zu oft leblos. Die Wolfsburger sind seit sieben Spielen ohne Sieg. Der angestrebte Europapokal-Platz ist nicht mehr zu erreichen. 

Nun geht es gegen Hasenhüttls Wolfsburg-Vorgänger Niko Kovac und Borussia Dortmund. «Seit er dort ist, hat er einfach einen super tollen Job gemacht. Er hat gezeigt, was für ein Trainer er ist und hat es geschafft, in kürzester Zeit Automatismen in diese Mannschaft zu bringen. Alle die notwendigen Dinge, die notwendig sind.»

Hasenhüttl glaubt, dass der BVB zum richtigen Zeitpunkt kommt. «Dieses Topspiel kommt für uns zu keinem ungünstigen Moment, wie ich finde. Weil wir gegen eine Mannschaft spielen, die um die Champions League spielt», sagte er. «Das ist eine wunderbare Möglichkeit, um ein unangenehmer Gegner zu sein. Und wenn alles zusammenpasst, haben wir sicherlich auch die Qualitäten, dort was zu holen.»

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