Der neue Trainer Horst Steffen hat Werder Bremens Interesse an seinen beiden ehemaligen Spielern Fisnik Asllani und Paul Wanner bestätigt. Mit beiden arbeitete er erfolgreich bei seinem Ex-Club SV Elversberg zusammen.
«Das sind sicherlich Jungs, die ganz interessant sind, die ich gut finde und mit denen ich eine gute Zusammenarbeit hatte», sagte Steffen nach dem Trainingsauftakt der Bremer. «Ich glaube, dass die Jungs, die mich kennen, nicht mehr die richtige Überzeugungsarbeit brauchen. Da ist klar: Der Umgang mit beiden Spielern war so, dass beide ganz gut performt haben und es genossen haben.»
Mit dem Innenverteidiger Maximilian Wöber haben die Bremer bislang erst einen Neuzugang verpflichtet. Mindestens für den Angriff, das zentrale Mittelfeld und die rechte Abwehrseite werden noch weitere Verstärkungen gesucht.
Stürmer Asllani (20) steht bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag, der offensive Mittelfeldspieler Wanner (19) beim FC Bayern München. Beide spielten jeweils ein Jahr auf Leihbasis in Elversberg und wurden dort von Steffen gefördert.
Dem Eindruck, dass Werder in einem großen Umbruch stecke und bis zum ersten Bundesliga-Spieltag am 23. oder 24. August noch zahlreiche Zu- und Abgänge vermelden wird, wirkten aber sowohl Trainer Steffen als auch Sportdirektor Peter Niemeyer entgegen.
«Wir haben wirklich einen guten Stamm und wirklich gute Spieler. Sonst wäre das in der vergangenen Saison nicht so gelaufen», sagte Steffen. «Wir haben noch eine Offenheit in beide Richtungen. Aber wir haben einen Stamm. Wenn davon nicht allzu viel weggeht, bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Mannschaft haben.»
Medienberichten zufolge will Werder in diesem Sommer einen Transferüberschuss von 7,5 Millionen Euro erwirtschaften. Das bedeutet: Ohne weitere Spielerverkäufe sind auch teure Neuzugänge nicht mehr drin. Kandidaten für einen Transfer sind Romano Schmid, Marvin Ducksch, Jens Stage und auch Felix Agu.
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