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Frischer Wind beim VfL Wolfsburg: Welche Vision bringt Paul Simonis?

Mit neuem Trainer und klarer Spielidee will Wolfsburg in der Bundesliga durchstarten. / Bild: unsplash.com
Mit neuem Trainer und klarer Spielidee will Wolfsburg in der Bundesliga durchstarten. / Bild: unsplash.com

Paul Simonis ist neuer Trainer beim VfL Wolfsburg. Was er plant, wie er arbeitet – und warum viele auf einen Neuanfang hoffen.

Mit der Verpflichtung von Paul Simonis setzen die Wölfe auf einen zielstrebigen, zukunftsorientierten Trainer, der auf nachhaltige Entwicklung und offensive Spielkultur setzt. Vor allem die Fans erwartet nun ein neues Kapitel – ein Coach, der nicht nur taktisch überzeugt, sondern auch die Nachwuchsarbeit weiter stärkt und eine mitreißende, moderne Vision für den VfL Wolfsburg präsentiert.

Vom Jugendtrainer zum Pokalsieger

Paul Simonis startete seine Laufbahn nach einer Ausbildung zum Physiotherapeuten, jedoch ohne eigene Profikarriere, sondern direkt im Trainerbereich. Bereits mit 21 Jahren übernahm er 2005 bei Sparta Rotterdam erste Aufgaben im Jugendbereich, begleitete dort abwechselnd U17- und U19-Mannschaften und sammelte so 15 Jahre Erfahrungswerte im niederländischen Nachwuchsfußball.

Im Anschluss folgten Co‑Trainer‑Stationen bei Go Ahead Eagles und SC Heerenveen, stets an der Seite von Kees van Wonderen. Während sie bei den Eagles entscheidend am Aufstieg und langfristigen Klassenerhalt mitwirkten, feierte Simonis 2024 als Chefcoach bei Go Ahead Eagles seinen ersten großen Erfolg: den Gewinn des KNVB-Pokals – dem ersten in der Vereinsgeschichte – sowie einen beachtlichen siebten Rang in der Eredivisie, dem besten seit 1970/71.

Ein Trainer mit Plan – und Herz für Talente

Simonis tritt entschlossen und mit klarer Analysekompetenz auf. Er betonte bereits bei seiner Vorstellung, er habe den „wunden Punkt“ beim VfL identifiziert und legte diverse Präsentationen zu Spielsystem, Trainingsgestaltung und Mannschaftsstruktur vor. Schrittweise will er seine Ideen umsetzen – statt impulsiver Schnellschüsse.

Unterstützt wird er von seinem vertrauten Trainerteam – Tristan, Martin Darneviel und Peter van der Veen – die ihm aus früherer Zeit bei Sparta und Heerenveen folgen. Erstmals wählte Simonis bewusst ein flexibles taktisches Konzept: In den Niederlanden setzte er auf schnelle Umschaltmomente ebenso wie auf kontrollierten Ballbesitz und variierte regelmäßig zwischen 4‑4‑2, 4‑3‑3 und 4‑2‑3‑1. Überdies fördert er aktiv junge Spieler: Sein Pokalteam bei Eagles bestand zumeist aus individueller jugendlicher Riege, nur fünf Feldspieler waren 27 oder älter.

Große Erwartungen beim VfL Wolfsburg

Die Buchmacher zeigen sich überraschend optimistisch nach der Ernennung von Paul Simonis zum neuen Cheftrainer des VfL Wolfsburg. Zwar schlossen die Niedersachsen die vergangene Bundesliga-Saison nur auf dem enttäuschenden elften Platz ab, doch in den Quoten für die kommende Spielzeit 2025/26 rangieren die Wölfe im erweiterten Favoritenkreis für die Europapokalplätze. Neben Klubs wie Mainz 05, Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart wird auch Wolfsburg eine Außenseiterrolle im Kampf um die internationalen Startplätze eingeräumt – mit Tendenz nach oben, sollte der Saisonstart gelingen.

Dabei fließt in die Bewertung nicht nur die Verpflichtung eines neuen Trainers ein, sondern auch die mittelfristige strategische Ausrichtung des Klubs. Die Sportwettenanbieter, darunter auch bekannte Sportwetten Anbieter ohne OASIS Spielsperre im Test, sehen in Simonis eine spannende Personalie, die den Umbruch in Wolfsburg glaubwürdig vorantreibt. Entscheidend wird sein, ob es dem 40-Jährigen gelingt, seine offensiv geprägte Handschrift auch in der Bundesliga schnell sichtbar zu machen und das Potenzial des Kaders besser auszuschöpfen als seine Vorgänger. Die Wettmärkte deuten jedenfalls darauf hin, dass in Wolfsburg wieder mit mehr gerechnet wird – und das ist nach Jahren der Unruhe bereits ein vielversprechendes Zeichen.

Frischer Wind, frische Gesichter

Rund um den Mittellandkanal herrscht derzeit reges Treiben. Der VfL Wolfsburg stellt sich personell neu auf – und die Handschrift von Paul Simonis wird dabei bereits deutlich. So wurde Innenverteidiger Denis Vavro, zuletzt vom FC Kopenhagen ausgeliehen, fest verpflichtet. Der robuste Abwehrmann überzeugte sportlich wie charakterlich und dürfte unter Simonis eine zentrale Rolle im Defensivverbund einnehmen. Gleichzeitig erhält Offensivtalent Dzenan Pejcinovic nach seiner Leihe zu Fortuna Düsseldorf eine echte Chance: Der 20-Jährige wird fest in die Planungen des neuen Trainers integriert – ein klares Signal, dass in Wolfsburg wieder mutiger auf junge Spieler gesetzt werden soll.

Mit Simonis an der Seitenlinie setzt Wolfsburg auf einen klaren Neuanfang: entwicklungsorientiert, dynamisch und offensiv denkend. Die bisherige Transferpolitik fügt sich nahtlos in diese Ausrichtung ein – jung, hungrig, formbar. Vieles deutet darauf hin, dass die Wölfe nicht nur personell, sondern auch atmosphärisch einen frischen Kurs einschlagen. Die kommende Saison beginnt mit einem Gefühl von Aufbruch – ambitioniert und voller Vorfreude.