Weil das bestehende Frauenhaus aus allen Nähten platzt, plant die Stadt Lüneburg ein neues Schutzzentrum. Die Kosten von rund 6,1 Millionen Euro teilen sich die Hansestadt (1,5 Millionen), der Landkreis (eine Million) und die Marianne Bock Gedächtnis-Stiftung mit etwa 3,6 Millionen Euro, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.
«Ziel eines Frauenschutzzentrums ist es, betroffenen Frauen und ihren Kindern dauerhaft Schutz und Hilfe zu bieten», sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne). Die Stadt stellt zusätzlich ein Grundstück für den Neubau zur Verfügung. In dem bestehenden Haus leben Mütter mit ihren Kindern beengt, nicht alle können aufgenommen werden. Sobald das neue Frauenschutzzentrum in Betrieb genommen wird, wird es das bisherige Frauenhaus ablösen.
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