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Neuer Betrugsprozess zur VW-Dieselaffäre beginnt

Am Landgericht Braunschweig beginnt ein weiteres Riesenverfahren rund um den Dieselskandal bei Volkswagen. (Archivbild)  / Foto: Julian Stratenschulte/dpa Pool/dpa
Am Landgericht Braunschweig beginnt ein weiteres Riesenverfahren rund um den Dieselskandal bei Volkswagen. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa Pool/dpa

Fünf Angeklagte, mehr als 100 Prozesstage, über neun Millionen Autos: Die juristische Aufarbeitung des VW-Dieselskandals ist nicht beendet. In Braunschweig startet erneut ein riesiges Verfahren.

Die Aufklärung der Dieselaffäre bei Volkswagen geht weiter: Am Donnerstag (10.00 Uhr) beginnt am Landgericht Braunschweig ein weiteres größeres Verfahren gegen fünf Anklagte. Vier Männern und einer Frau wird unter anderem Betrug, Steuerhinterziehung und strafbare Werbung vorgeworfen. 

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wirft den zum Teil ehemaligen Mitarbeitern vor, als VW-Führungskräfte dafür verantwortlich gewesen zu sein, dass Behörden und Kunden in Europa und den USA jahrelang über die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen getäuscht worden seien. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

Im September 2015 war herausgekommen, dass VW statt des Einsatzes teurerer Abgastechnik die Messwerte mithilfe versteckter Software-Codes fälschte. VW-Boss Martin Winterkorn flog aus dem Amt, und der Konzern stürzte in eine seiner größten Krisen. 

Sowohl in den USA als auch in Deutschland hat es mittlerweile Urteile mit Haftstrafen gegeben. Für das weitere Verfahren wurden mehr als 100 Verhandlungstage bis Ende 2026 angesetzt.

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