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Ministerinnen legen Lagebild zur Clankriminalität vor

Tödliche Schüsse in einem Imbiss - die Ermittler rechnen das Verbrechen dem Clanmilieu zu. Polizei und Justiz legen ein neues Lagebild zur Clankriminalität für 2024 vor. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa
Tödliche Schüsse in einem Imbiss - die Ermittler rechnen das Verbrechen dem Clanmilieu zu. Polizei und Justiz legen ein neues Lagebild zur Clankriminalität für 2024 vor. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa

Fälschungsdelikte, Diebstahl, sogar Mord: Eine ganze Reihe von Straftaten rechnet die Polizei dem sogenannten Clanmilieu zu. Für 2024 gibt es nun ein neues Lagebild.

Die sogenannte Clankriminalität macht den Behörden in Niedersachsen zu schaffen: Innenministerin Daniela Behrens und Justizministerin Kathrin Wahlmann (beide SPD) legen am Montag (10.00 Uhr) in Hannover das neue Lagebild zur Clankriminalität für das vergangene Jahr vor. Allerdings ist der Begriff umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund allein aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

Es geht im Lagebild etwa darum, wie viele Straftaten der Clankriminalität in dem Bundesland zugeordnet werden und wie sich diese in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Aus dem Lagebild für 2023 ging hervor, dass dem Milieu etwas weniger Straftaten zugeordnet wurden.

In dem Jahr waren es früheren Angaben zufolge 3.610 Straftaten - 2022 waren es dagegen noch 3.986. 2021 wurden 2.841 Fälle von Clankriminalität registriert.

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