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Zehntausend ziehen bei Mai-Demonstration durch Kreuzberg

Eine vermummte Person liest eine Botschaft von Daniela Klette vor. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Eine vermummte Person liest eine Botschaft von Daniela Klette vor. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Lange lebte die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette im Untergrund, ehe sie im vergangenen in Berlin verhaftet wurde. Am 1. Mai ist sie in Gedanken wieder in ihrer Kreuzberger Community.

Tausende Menschen ziehen bei der traditionellen «Revolutionären 1. Mai Demonstration» durch Berlin-Kreuzberg und Neukölln. Die Polizei spricht von 10.000 Teilnehmern. Bislang wurden laut Polizei keine größeren Vorfälle bekannt. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte in der RBB-«Abendschau», das Einsatzkonzept der Polizei sei aufgegangen. Sie appellierte an alle, weiter friedlich zu demonstrieren. Bei der Demonstration waren propalästinensische Sprechchöre zu hören, etwas bengalisches Feuer und Rauchtöpfe waren zu sehen. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen: «Kampf dem Faschismus», «Repression zerschlagen», «Gegen Rassismus und Verdrängung», «Krieg dem Krieg». Einige Teilnehmer waren vermummt.

Volle Parks


Im Görlitzer Park waren bei sommerlichem Wetter nach jüngsten Zahlen etwa 18.000 Menschen. Dort wurde schon nachmittags gefeiert und protestiert - und zwar gegen die Pläne des Senats, den als Kriminalitäts- und Drogenhotspot bekannten Park komplett einzuzäunen und nachts zu schließen. Dazu wurde ein «Rave against the Zaun» veranstaltet.

Bei einer Satire-Demonstration in Grunewald wurden etwa 1800 Menschen gezählt, bei einer DGB-Veranstaltung 6500.

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