Die Universitätsmedizin Göttingen erhält in den kommenden fünf Jahren 18,5 Millionen Euro Förderung. Mit dem Geld vom Land Niedersachsen und der Volkswagenstiftung sollen unter anderem zukunftsweisende Projekte unterstützt werden, wie die Universitätsmedizin mitteilte.
Konkret erhält die Einrichtung das Geld für das Projekt «UMG 2032 – Excellence through Focus». Bei dem am 1. Juli begonnen Vorhaben sollen etwa die Internationalisierung und die Talentförderung vorangetrieben werden. Dazu sollen unter anderem eine sogenannte Graduiertenschule zur Fachkräftegewinnung sowie ein «Medical Career Center» zur Unterstützung promovierter Mediziner und Medizinerinnen gegründet werden.
Vernetzung thematischer Schwerpunkt im Fokus
Die Förderung werde «in den kommenden Jahren wesentlich dazu beitragen, unser Forschungsprofil weiterzuentwickeln und die vier thematischen Schwerpunkte „Molekulare Zellbiologie“, „Neurowissenschaften“, „Herz-Kreislauf-Medizin“ und „Onkologie“ fachübergreifend und strategisch miteinander zu verknüpfen», sagte UMG-Vorstands-Sprecher Wolfgang Brück. Perspektivisch sei auch die Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen am Campus und darüber hinaus denkbar.
Außerdem solle daran gearbeitet werden, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse zügig zu neuen Therapien oder Medikamenten führen.
Neben der Unimedizin Göttingen bekommen den Angaben nach auch andere Hochschulen in Niedersachsen Geld - zusammen 265 Millionen Euro. Das Land will damit unter anderem die internationale Sichtbarkeit seiner Hochschulen verbessern.
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