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Schiffsunglück in Nordsee – deutsche Unterstützung ist da

Die «Mellum» wurde 1984 in Betrieb genommen und seitdem mehrfach modernisiert. (Archivbild) / Foto: picture alliance / Ingo Wagner/dpa
Die «Mellum» wurde 1984 in Betrieb genommen und seitdem mehrfach modernisiert. (Archivbild) / Foto: picture alliance / Ingo Wagner/dpa

Zwei Schiffe kollidieren vor der britischen Nordseeküste. Ein Öltanker gerät in Brand. Nun macht sich ein deutsches Schiff auf den Weg, um zu helfen.

Nach der Kollision zweier Schiffe vor der englischen Nordseeküste ist die «Mellum» am Unfallort eingetroffen. Das deutsche Mehrzweckschiff ist unter anderem für die Brandbekämpfung und die Aufnahme von Öl von der Wasseroberfläche ausgerüstet, wie das Havariekommando mitteilte. 

Der Heimathafen der «Mellum» ist Wilhelmshaven. Rund 20 Menschen seien an Bord, darunter auch ein Fachberater der Feuerwehr Bremerhaven, hieß es. Zudem startete am Mittag ein Flugzeug vom Typ DO 228 in Nordholz (Landkreis Cuxhaven). Die Bundeswehr bezeichnet es als «Öljäger», weil es mit leistungsstarken Kameras und Sensoren dabei helfen könne, Schadstoffe im Wasser zu finden. 

Nach Angaben des Havariekommandos erfolgt die Unterstützung im Rahmen des Übereinkommens zur Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Verschmutzung der Nordsee durch Öl und andere Schadstoffe, besser bekannt als Bonn-Übereinkommen. Sowohl die «Mellum» als auch die DO 228 erhielten ihre Aufträge vor Ort von der britischen Küstenwache.

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