loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Ministerin ruft zur Impfung gegen Blauzungenkrankheit auf

Im Frühjahr steigt das Infektionsrisiko für die Blauzungenkrankheit. Das Ministerium fordert Halter von Wiederkäuern zur Impfung auf - gerade auch von Rindern. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa
Im Frühjahr steigt das Infektionsrisiko für die Blauzungenkrankheit. Das Ministerium fordert Halter von Wiederkäuern zur Impfung auf - gerade auch von Rindern. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Die Blauzungenkrankheit wird von bestimmten Stechmücken übertragen - krank werden Wiederkäuer. Angesichts des nahenden Frühlings rufen Experten zur Impfung auf.

Mit Blick auf das Frühjahr hat das Landwirtschaftsministerium zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit aufgefordert. Es seien immer noch zu wenige Rinder gegen die Krankheit geimpft, sagte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Das müsse sich ändern. Es sei damit zu rechnen, dass sich Rinder und Schafe ab dem Frühjahr wieder mit der Blauzungenkrankheit infizieren. «Eine Impfung ist derzeit weiterhin der einzige wirksame Schutz vor schweren Krankheitsverläufen und Verlusten», sagte Staudte. 

Wiederkäuer betroffen

An der Blauzungenkrankheit erkranken Wiederkäuer. Das Virus wird von blutsaugenden Stechmücken, den Gnitzen, übertragen. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) wurde das Virus in Niedersachsen seit dem 25. Oktober 2023 auf mehr als 4.300 Betrieben nachgewiesen. Die Nachweise stammen überwiegend aus Rinder-, Schaf- und Ziegenhaltungen. In Einzelfällen erkrankten aber auch etwa Alpakas. 

Besonders im Sommer 2024 kam es dem Ministerium zufolge zu einer raschen Ausbreitung der Krankheit in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Gefahr der Virusübertragung auf Schafe und Rinder sei zwischen Mai und Oktober besonders hoch. Inzwischen gebe es mehrere Impfstoffe, hieß es.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten