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Sturmtief erwartet – Gefahr von orkanartigen Böen

Vor allem an der Küste besteht laut dem Wetterdienst die Gefahr von orkanartigen Böen. (Archivbild) / Foto: Volker Bartels/dpa
Vor allem an der Küste besteht laut dem Wetterdienst die Gefahr von orkanartigen Böen. (Archivbild) / Foto: Volker Bartels/dpa

Wind, Regen und teils auch Orkanböen: Das Sturmtief «Joshua» bringt Unwetter nach Niedersachsen und Bremen. Was Meteorologen für die kommenden Tage erwarten.

Kräftiger Wind, außerdem Regenschauer und Gewitter: In den kommenden Tagen soll es in Niedersachsen und Bremen sehr stürmisch werden. Vom Ärmelkanal her nähert sich in der Nacht zum Donnerstag Sturmtief «Joshua», wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt.

Der Wind frischt der Vorhersage zufolge dann immer weiter auf. Verbreitet werden am Donnerstag Windböen der Stärke 7 mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde erwartet. Im südlichen Niedersachsen und an der Nordseeküste sind dann auch stürmische Böen und Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 80 Kilometern pro Stunde möglich – das entspricht den Windstärken 8 und 9. «Bei oft noch starker Belaubung der Bäume sind diese gefährdet umzukippen oder aber große Teile ihrer farblichen Blätterpracht zu verlieren», teilt der Wetterdienst weiter mit.

Noch kräftiger soll der Wind dann am Freitag insbesondere an der Nordseeküste wehen. Dort rechnen Meteorologen mit orkanartigen Böen und Windgeschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde (Windstärke 11).

Behörde: Leichte Sturmfluten möglich

Wegen des Sturms besteht nach Einschätzung des Sturmflutwarndienstes des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden (Landkreis Aurich) die Gefahr von leichten Sturmfluten. Nach der Prognose vom Mittwochmorgen könnte das Hochwasser am Freitag- sowie am Samstagnachmittag bis zu Eineinviertel Meter höher auflaufen als das sonst übliche mittlere Tidehochwasser. Strände und Hafenflächen könnten dann überflutet werden.

Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehnmal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.

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