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Phönix Lübeck lässt Zuschauer erst nach dem Spiel zahlen

Fans des 1. FC Phönix Lübeck - hier beim Pokalspiel 2024 gegen Borussia Dortmund im Hamburger Volksparkstadion. (Archivbild)   / Foto: Axel Heimken/dpa
Fans des 1. FC Phönix Lübeck - hier beim Pokalspiel 2024 gegen Borussia Dortmund im Hamburger Volksparkstadion. (Archivbild) / Foto: Axel Heimken/dpa

Im letzten Heimspiel des Jahres verabschiedet sich der 1. FC Phönix Lübeck mit einer Aktion von seinem Heimpublikum. Die Fans dürfen erst nach dem Abpfiff entscheiden, was ihnen das Spiel wert war.

Erst schauen, dann zahlen: Fußball-Regionalligist 1. FC Phönix Lübeck startet vor seinem letzten Heimspiel des Jahres erstmals die Aktion «FairPay». Die Zuschauer zahlen dabei ihr Ticket für das Spiel am Samstag (14.00 Uhr) gegen den HSC Hannover nicht vor dem Anpfiff, sondern erst nach der Partie. 

Die Fans dürfen selbst entscheiden, was ihnen das Spiel wert war. Die Kategorien sind: «War okay» (5,00 Euro), «Solides Spiel» (10,00 Euro), «Hat Spaß gemacht!» (15,00 Euro) und «Richtig stark!» (20,00 Euro). 

«In der Form machen wir das erstmals», sagte Spieltags-Organisator Fredrik Trumpler der Deutschen Presse-Agentur. Vor zwei Jahren hatte der Club bereits die Aktion «Pay what you want» inszeniert. Anders als diesmal mussten die Zuschauer damals schon vor dem Spiel entscheiden, was sie geben wollen.

Bei Erfolg ist eine Wiederholung möglich

Im Schnitt kommen zwischen 300 und 600 Fans ins Stadion. Wenn «FairPay» erfolgreich ist, kann sich Trumpler vorstellen, die Aktion häufiger zu wiederholen. Das Ganze habe eine psychologische Komponente. «Wenn es kein festes Preisschild gibt, sind viele bereit, mehr zu zahlen», glaubt er. Die Resonanz sei positiv bislang.

Am Samstag bietet der Caterer zudem noch 150 Liter Glühwein an. Auch hier zahlt jeder das, was ihm das Heißgetränk wert ist.

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