Die Ostfriesland Biennale, die zeitgenössische Kunst an besonderen Orten in Ostfriesland und den Niederlanden erlebbar macht, bekommt eine zweite Auflage. Das länderübergreifende Kunstfestival wird am Freitag (19.00 Uhr) in der Emder Kunsthalle eröffnet. «Wir freuen uns sehr auf die zweite Ausgabe der Ostfriesland Biennale», sagt Silke Oldenburg eine der Kuratoren der Deutschen Presse-Agentur.
Der Zuspruch nach der ersten Ausgabe 2022 sei groß gewesen. Organisatorische Gründe hätten dazu geführt, dass die Biennale nun ausnahmsweise erst nach drei Jahren erneut stattfinde. Bis zum 7. September sind bei der dezentralen Ausstellung rund um den Dollart, in den benachbarten Niederlanden sowie in Oldenburg und Wilhelmshaven Arbeiten von mehr als 50 internationalen Künstlerinnen und Künstler zu sehen - ausgestellt werden sie in der Natur oder an besonderen Orten.
Wo es Kunst zu sehen gibt
Dazu zählen etwa der Schlosspark der Evenburg in Leer, der Kunstverein Aurich, die Ludgerikirche und der Kunstverein in Norden, der Schlosspark Lütetsburg (beide Landkreis Aurich), die Menkemaborg in Uithuizen nördlich von Groningen, das Landesmuseum für Kunst und Kultur in Oldenburg sowie die Kunsthallen in Wilhelmshaven und Emden. Organisiert wird die Biennale ehrenamtlich von einem Verein.
Die Emder Kunsthalle beteiligt sich etwa mit ihrer erst kürzlich eröffneten Ausstellung «Dem Himmel so nah. Wolken in der Kunst». Im Schlosspark der Evenburg sind unter anderem Werke des Zeichners Stefan Marx und Arbeiten des Künstlers Rolf Bier zu sehen. Der Kunstverein Norden zeigt die Ausstellung «Tides of Latitude» in der Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Minerva Art Academy Groningen Werke präsentieren.
Nach dem offiziellen Start in der Kunsthalle finden an Wochenende an allen Orten kleine, eigene Eröffnungsveranstaltungen statt. Wer die Werke der Ostfriesland Biennale sehen will, soll die individuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreise der Ausstellungsorte beachten, empfehlen die Festivalmacher.
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