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Nach Schuss in Hannover fahndet Polizei weiter nach Täter

Ein Mann bedroht in Hannover zwei Frauen mit einer Schusswaffe - die Fahndung nach ihm läuft seit Freitag. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Ein Mann bedroht in Hannover zwei Frauen mit einer Schusswaffe - die Fahndung nach ihm läuft seit Freitag. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Seit Freitag fahndet die Polizei in Hannover nach einem Mann, der zwei Frauen mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Bei der Suche wurde auch eine Wohnung gestürmt - es war aber die falsche.

Nach der Bedrohung von zwei Frauen mit einer Schusswaffe fahndet die Polizei in Hannover weiterhin nach dem Tatverdächtigen. Der 26-Jährige habe am Freitagvormittag im Stadtteil Stöcken mindestens einen Schuss abgegeben, teilte ein Polizeisprecher mit. Eine der Frauen erlitt einen Schock. 

Trotz einer intensiven Suche sei der Mann noch auf der Flucht, hieß es. Gegen den Mann sei ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung mittels Schusswaffe, Nötigung mittels Schusswaffe sowie Sachbeschädigung eingeleitet worden. 

Frau mit Waffe bedroht

Der 26-Jährige soll demnach eine 44 Jahre alte Frau mit der Waffe bedroht und sie in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses gezwungen haben. Sie sei daraufhin in ein oberes Stockwerk geflüchtet. Unterdessen habe der Mann eine 49 Jahre alte Mieterin in einer Wohnung bedroht, weil er Kontakt mit ihrem Sohn habe aufnehmen wollen. 

Kurz darauf flüchtete er aus dem Gebäude und gab dabei mindestens einen Schuss ab. Die Frauen blieben unverletzt, allerdings wurde die 44-Jährige wegen des Schocks medizinisch behandelt.

Falsche Wohnung gestürmt 

Im Zuge der Fahndung sei eine Wohnung mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos gestürmt worden, hieß es. Dort war der 26-Jährige gemeldet. In der Wohnung befanden sich aber eine 21 Jahre alte Frau und ihr 20 Jahre alter Freund. Die 21-Jährige habe angegeben, in die Wohnung erst zwei Tage zuvor eingezogen zu sein. Als Erklärung für das Eindringen in die Wohnung verwies die Polizei darauf, dass sich der 26-Jährige von dieser Meldeadresse noch nicht abgemeldet und die neue Mieterin noch nicht angemeldet habe. 

Beiden sei wegen des Einsatzes die Betreuung durch einen Seelsorger angeboten worden. Die Polizei habe außerdem die Reparatur der Wohnungstür in Auftrag gegeben, die bei dem Einsatz beschädigt worden sei.

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