Ein Mann, der in Bremen die Reifen von mehr als 260 geparkten Autos zerstochen haben soll, sitzt nun in Untersuchungshaft. Nach einer richterlichen Anhörung kam er in Haft, wie die Polizei mitteilte. Der 41-Jährige steht im Verdacht, innerhalb von drei Nächten in verschiedenen Stadtteilen zahlreiche Autoreifen zerstochen zu haben.
Betroffen waren Fahrzeuge unterschiedlicher Marken und Typen – von klein bis groß. Die Polizei richtete eine Sonderkommission «Reifenstecher» ein. Auch der Staatsschutz beteiligte sich an den Ermittlungen.
Am Freitag durchsuchten die Beamten die Wohnung des Mannes, trafen ihn dort aber nicht an. In der Nacht auf Samstag stellte die Polizei den mutmaßlichen Verdächtigen in der Nähe des Bultensees im Osten der Stadt. Die Untersuchungen in dem Fall dauern laut Polizei weiter an. Die Ermittler prüfen die Tatabläufe und die möglichen Hintergründe.
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