Nach dem gewaltsamen Tod eines 32-Jährigen im Landkreis Wesermarsch ist dessen tatverdächtige Ehefrau aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Nach den bisherigen Ermittlungen und der Auswertung der Beweismittel seien die Voraussetzungen für die Untersuchungshaft nicht mehr gegeben, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit. Die 30 Jahre alte Deutsche stehe aber weiter im Verdacht, ihren Ehemann im gemeinsam bewohnten Haus in Berne erstochen zu haben.
Die Hintergründe zu dem Fall sind noch unklar. Details zu den bisherigen Ermittlungsergebnissen nannte die Sprecherin nicht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Frau wegen Totschlags.
Die 30-Jährige hatte am 31. Mai den Notruf gewählt und gesagt, dass sie ihren Ehemann schwer verletzt habe. Rettungskräfte fanden den 32-Jährigen mit Stichverletzungen im Haus und konnten ihm nicht mehr helfen. Er starb. Zur Tatzeit waren auch die beiden Kinder des Ehepaares im Haus. Das Jugendamt kümmerte sich nach der Tat um sie.
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