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Bundespolizei verhindert Kindesentführung

Die Überprüfung des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ergab zudem, dass sich gleich mehrere Staatsanwaltschaften in Deutschland für seine postalische Erreichbarkeit interessierten. (Archivbild) / Foto: Christoph Reichwein/dpa
Die Überprüfung des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ergab zudem, dass sich gleich mehrere Staatsanwaltschaften in Deutschland für seine postalische Erreichbarkeit interessierten. (Archivbild) / Foto: Christoph Reichwein/dpa

Bei den Grenzkontrollen zu den Niederlanden stoppen Bundespolizisten einen Vater, der sein Kind aus einer Klinik entführt hatte.

Im Rahmen der Grenzkontrollen zu den Niederlanden hat die Bundespolizei einen Autofahrer gestoppt, der sein drei Monate altes Kind entführen wollte. Die Beamten hielten den Wagen des 45-Jährigen am vergangenen Freitag auf der Rastanlage Bunderneuland (Landkreis Leer) an, wie es in einer Mitteilung hieß. Der Moldauer sei nicht im Besitz der erforderlichen Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland gewesen.

Im Fahrzeug habe sein drei Monate altes Baby gelegen, das er nach bisherigen Erkenntnissen kurz zuvor unrechtmäßig aus einer Klinik in den Niederlanden geholt hatte. Dort war es stationär medizinisch behandelt worden. Das Kind galt zum Zeitpunkt der Kontrolle als vermisst, die niederländischen Behörden hatten bereits eine Fahndung nach Kind und Vater eingeleitet.

Der Säugling wurde per Rettungswagen zurück in ein niederländisches Krankenhaus transportiert. Der 45-Jährige wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt und zurückgewiesen, wie es weiter hieß. Die weiteren Ermittlungen liegen bei den niederländischen Behörden.

Die Überprüfung des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ergab zudem, dass sich gleich mehrere Staatsanwaltschaften in Deutschland für seine postalische Erreichbarkeit interessierten. Sie hatten ihn in vier Fällen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

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